Bärnkopf

Vom Holzfällerdorf zum Luftkurort

Auf 1000 m Seehöhe ist Bärnkopf die höchstgelegene Gemeinde des Waldviertels. Sie liegt inmitten des größten geschlossenen Waldgebietes Österreichs, dem Weinsbergerwald. Ab ca. 1760 wurde Bärnkopf „Bergengupf“ besiedelt, als der damalige Grundbesitzer Joseph Weber Edler von Fürnberg den bis dahin eher brach liegenden Weinsberger Wald intensiv zu nutzen begann. Er errichtete mehrere Schwemmteiche, mit deren Hilfe das geschlägerte Holz über die kleine und große Ysper sowie den Weitenbach an die Donau geschwemmt wurde. Statten Sie unserem „B 10 Holzhacker Museum“ in Bärnkopf einen Besuch ab.

Zu Beginn der 1970er Jahre wurden unter dem damaligen Bürgermeister Karl Grudl erste Schritte in Sachen Tourismus unternommen. Mit der offiziellen Verleihung des Prädikates „Luftkurort“ im März 2007 durch die NÖ Landesregierung fanden die touristischen Bemühungen der Gemeinde ihre verdiente Anerkennung.

Wir laden Sie ein zum Atem holen, zur Ruhe kommen, zum Kraft schöpfen!

Ort Bärnkopf SommerHaus Linda, Winter Umgebung

Rundherum natürlich Natur.

Mitten im Grünen. Umgeben von Wiesen, Wäldern, Steinen und Wasser.
Natur erleben, zur Ruhe zu kommen und daraus Kraft zu schöpfen werden mehr und mehr zur geglückten Auszeit suchender Urlaubsgäste.
Bärnkopf zeigt sich zu jeder Jahreszeit ruhig und genussvoll. Sind es beschauliche Wanderungen im Sommer, ein Sprung in den naturbelassenen Schlesingerteich oder sportliche Aktivität im Winter. Die Natur spielt in jedem Fall eine Hauptrolle und lädt ein zur körperlichen Ertüchtigung oder zum Genießen und Seele baumeln lassen. Das Waldviertel ist einfach schön.

Der Ort der Teiche

Der Schlesingerteich ist rund um die Uhr frei zugängig und nur ca. 1 km vom Haus Linda entfernt. Dieser Teich wurde vor rund 200 Jahren zum Zweck der Holzschwemme angelegt, liegt ca. 800 m südlich von Bärnkopf, ist 5,56 ha groß und ist durch eine öffentliche Gemeindestraße erreichbar. Idyllisch im Wald gelegen lockt er im Sommer mit seinem wohltemperierten Wasser Badegäste an. Das eisenhaltige Wasser – so sagt man – ist wohltuend weich auf der Haut. Obendrein ist er für Fischer attraktiv.

Teiche der Umgebung:
Dürnbergsee, Stifter Teich, Edlesbergerteich und nahe Gutenbrunn der Hanslteich.
Achtung: Diese Teiche sind keine Badeteiche, mit Ausnahme des Edlesbergerteichs, der einen Bade-Teilbereich hat.

MTB-Tipp:
Bei der „Teichrunde“ (nicht beschildert) können geübte Radlfahrer 2 MTB-Strecken kombinieren und diese Teiche auf einmal erkunden. Und zwar die „Waldbahnstrecke“ und die „Dürnbergstrecke“. Gesamt sind es ca. 32 km, also eine perfekte Halbtagestour. Siehe auch AKTIV & AUSFLÜGE.

B 10 Holzhacker Museum Bärnkopf

Es sind die Geschichten, die in uns Erinnerungen wach rufen und die Vergangenheit lebendig werden lassen. Darum liegt der Reiz dieses Museums auch in den Erzählungen und „G′schtln“, die Sie während der Führung zu hören bekommen.
Viele der Besucherinnen und Besucher kennen noch die mühsame Arbeit im Forst, ohne LKW und Harvester. Viele der Ausstellungsstücke kennen sie noch aus ihrer Jugend und Kindheit. Jüngeren Generationen ist diese Zeit – und oft auch die Natur – fremd. Sie bekommen einen Eindruck vom Leben in und mit der Natur. Davon, dass alles seine Zeit braucht im Wald und dass man vorausschauend planen muss. Denn nicht umsonst wurde der Begriff „Nachhaltigkeit“ in der Forstwirtschaft (18. Jhdt) geprägt.

Das Holzhacker Museum und seine angrenzenden Erlebnisplätze wie der Brotbackofen und der Holz-Themenweg werfen einen historischen Blick auf Wald, Holz und Lebensweise im Weinsbergerwald. Es ist eine Reise von damals bis zur heutigen modernen Forstwirtschaft. Hautnah sind die Werkzeuge zu erleben, wie alte Sägen und Hacken.

Ganzjährig geöffnet, Besuch und Führungen gegen Voranmeldung
Anmeldung/Info:
Tourismusbüro Bärnkopf
T: 02874/8212
E: info@baernkopf.at
W: www.museum.baernkopf.at

Naturlehrpfad/Holz-Themenweg

In Bärnkopf waren und sind die Themen Natur, Holz und Lebensraum Wald immer präsent.

So hat man einen ca. 800 m langen Rundwanderweg angelegt, der durch dunklen Hochwald, aber auch an beschauliche Sonnenplätze und moorige Wegteile führt. Entlang des Lehrpfades stehen neben 1 bis 2 m großen Holzfiguren Infotafeln über Baumarten und Holzverwendung. Der Weg ist besonders für Familien geeignet, da er nicht nur vielfältig, informativ und abwechslungsreich ist, sondern auch Kinderwagen tauglich.
Tipp: Mit Picknickplatz.

Besonders unterhaltsam für die Jugend ist der „Schülersteig“, Weg-Nr. 63, auf dem besonders große Ameisenburgen zu sehen sind. Den Namen hat der Weg, weil in früheren Zeiten die Kinder hier entlang in die Volksschule gingen.
Mehr über Wanderwege gibt’s unter AKTIV & AUSFLÜGE.